Werner Gusenbauer hat alles geplant doch was sollte er als Projektarbeit machen, so rief er Harald Pohl von driftharry.de an und kurz darauf stand das Projekt mit dem Namen "Pimp my Ride". Das Team von MBtech bekam die Aufgabe einen Mercedes 190 Automatik den Harald Pohl als Spendenfahrzeug zu Verfügung stellte als Drift Fahrzeug umzubauen, doch es sollte kein gewöhnliches Drift Fahrzeug werden es musste so umgebaut werden das es Behindertengerecht wird. Den es soll das Fahrzeug von David Roels werden der an einer Querschnittslähmung leitet.

Alle Vorbereitungen liefen auf Hochtouren, Werner Gusenbauer von der Fa. DCMS-GmbH und Oliver Frick von der Daimler AG mußten sich im Vorfeld um eine Werkstatt kümmern in der man solch einen Umbau vornehmen könnte ohne größere Kosten. Nach langer Suche kam die Zusage der Fa. Nille Erdbau in Westerheim, ca. 5 km vom Lämmerbuckel entfernt. Nun konnte Harald Pohl das Fahrzeug von Heimsheim zum Lämmerbuckel Richtung Merklingen bringen.

Ca. 60 Mitarbeiter der Fa. Mbtech waren anwesend, als Erstes bekamen Sie Infos über das laufende Geschäftsjahr und über Ihren Aufenthalt am Lämmerbuckel. Das Projekt „Pimp my Ride“ Drift Mercedes 190E wurde von Frank Duda und Oliver Frick vorgestellt und alle Mitarbeiter in 3 Gruppen eingeteilt. Kurz danach ging es um 12:00Uhr zum Mittagessen bis 12:45 Uhr. 13 Uhr ging es dann los.

14:00 Uhr Jetzt konnte Hand angelegt werden, es wurde die komplette Innenausstattung entfernt, Felgen mit Reifen runter, altes Fahrwerk raus, Stoßstangen und die alte Auspuffanlage weg.

16:00 Uhr Traf die Gruppe 1 ein die zuvor bei der Geländefahrt war, diese Gruppe löste ihre Kollegen ab die zuvor am Auto geschraubt haben. Das hieß für Harald die neue Gruppe einzuweisen und die Zeit lief. Jetzt wurde das neue KW Gewindefahrwerk eingebaut und neue Felgen mit Reifen drauf, jetzt konnte das Auto erst einmal von der Hebebühne gelassen werden. In der Zwischenzeit stellte man fest das weder Farbe noch ein Lackierer da war. Die Stimmung viel in diesem Moment in den Keller, was nun? War das der Zeitpunk zum Aufgeben, nie und nimmer. Der Besitzer der Halle Herr Nille gab uns Telefonnummern von sämtlichen Firmen doch es kam immer ein nein da es doch eine kostenlose Lackierung werden sollte. Tanja Johnson-Wörn kümmerte sich in der Zwischenzeit um den Lack doch selbst diese Aufgabe wurde zum Problem kein Farbengeschäft im Umkreis hatte genügend Autolack auf Lager, doch dieses Problem wurde gelöst, Harald Pohl hat bei der Fa. Farben Rebmann in Schönaich angerufen, kurz darauf fuhr ein Mitarbeiter von MBtech der noch in Sindelfingen war nach Schönaich, um die bereits in der Zwischenzeit hergerichtete Dinge abzuholen.

17:30Uhr und wir hatten noch immer keinen Lackierer gefunden. In der Zeit als Herr Nille und Andrea Pohl am telefonieren waren haben die Anderen das Auto schon abgeschliffen und der Lack war auch angekommen in Westerheim. Doch was nun, in diesem Moment fiel H.Nille noch eine Autowerkstatt ein, die Fa. Auto Check in Heroldstatt,

 

die letzte Werksatt die wir anrufen konnten. Herr Nille wählte die Nummer und übergab den Hörer an Andrea Pohl nach kurzer Erklärung um was es geht, erklärte sich H. Auchter bereit das Auto zu lackieren die Stimmung in der Halle war wieder perfekt. Die Freude war bei allen sehr groß.

18.30 Uhr Herr Auchter kam zur Tür rein, nun mussten alle anderen Arbeiten eingestellt werden also Feierabend von MBtech. Ewald Nille, Harald und Andrea Pohl blieben noch da, um Tobias Auchter zu helfen. Doch auch wir haben sehr viel dazu gelernt was das Lackieren angeht, wir konnten Fragen stellen und Herr Auchter hat uns alles erklärt . Mit was wir nicht gerechnet hätten war, das auf einmal die Türe der Werkstatt aufging und sämtliche Mitarbeiter von Mbtech kamen herein, um zu sehen wie das Auto aussieht. Denn dieser Tag war ein Nervenkrieg für alle, jeder Einzelne kam an seine Grenzen.

Als Erstes musste geschaut werden was jetzt noch alles gemacht werden musste denn wir hatten nur noch bis 13 Uhr Zeit, Bügel, Sitz, Lenkrad, spezieller Handgashebel zum Gas geben und zum Bremsen, Auspuff, Stoßstangen, Waschbretter und Beklebung. Und dann das Fahrzeug zurück zum Lämmerbuckel. Die ganze Gruppe Nr.2 stürzte sich an die Arbeit und es war klar wir werden es schaffen. Doch Werner Gusenbauer hatte die schwierigste Aufgabe er musste ja David Roels unter einem falschen Vorwand von Düren nach Richtung Stuttgart locken und wer Werner Gusenbauer kennt weiß, das Lügen nicht sein Ding ist doch in diesem Fall machte er eine Ausnahme. Als Vorwand brachte er eine Besichtigung des Mercedes Benz Museum in Stuttgart, David Roels war so beeindruckt von dem Anruf von Werner Gusenbauer das er gleich zusagte.Treffpunkt war am 22.11.08 13:00 Uhr auf der Autobahn. Wir kamen mit unserer Arbeit gut voran obwohl die Zeit immer knapper wurde, in der Zwischenzeit waren auch Frank Duda und Oliver Frick mächtig am arbeiten, den jede freie Hand wurde gebraucht. Selbst Albert und Ewald Nille haben uns ganz toll unterstützt egal was wir benötigt haben wurde uns zur Verfügung gestellt.

13:00 Uhr der erste Anruf von Werner Gusenbauer bei H. Frick sie wären schon auf dem Weg. Ankunft in ca. 30 Minuten. Es war auch alles soweit fertig außer die Auspuffanlage egal dann muss diese eben weg bleiben schnell das Auto noch sauber gemacht und auf den Hänger gestellt. Abfahrt zum Lämmerbuckel wir bekamen einen Anruf von Oliver Frick, Werner Gusenbauer und David Roels sind auch gleich da jetzt ging es um Sekunden vor den beiden da zu sein und nicht gesehen zu werden schnell das Auto vom Hänger in den Saal rein und abdecken. Die Spannung steigt und das bei jedem Einzelnen. Werner Gusenbauer und Herr Frick hatten folgendes abgesprochen, sie würden sich zufällig beim Kaffee treffen. H. Frick lädt die Beiden zu einer Präsentation ein, so geschah es dann auch. Alle im Saal angekommen Herr Duda und Herr Frick hielten noch eine kurze Rede dann ging das Licht aus und es wurden die beiden Tage die mit der Kamera von Herrn Goll , Mitarbeiter vom Haus Lämmerbuckel festgehalten wurde gezeigt .Es waren schöne Momente die man selbst während der Arbeit nicht war genommen hat. Das Licht ging an und alle schauten auf David Roels und alle wussten, für David ist ein Herzenswunsch in Erfüllung gegangen, er war den Tränen nahe, aber nicht nur David so manch anderer auch. Nun noch Sekunden bis das Auto zu sehen war als das Tuch vom Auto genommen wurde hörte man nur noch Jubel im Saal und uns allen wurde zum Ersten mal klar das wir in 12 Stunden ein Super Driftfahrzeug gebaut haben.

Es war ein Mega Event mit all den Mitarbeitern der Fa. MBtech Group ,sie haben alle gezeigt das sie nicht nur in "Ihrem" Job super sind. Wir danken auch der Firma Nille Erdbau und Tobias Auchter von Auto Auchter für die Unterstützung an diesem Projekt , nur durch diese Hilfe konnte das Projekt durchgeführt werden.